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Zero Trust Network Access: Das müssen Sie beachten

  • Reto Wittmer
  • 19. Apr. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Zero Trust Network Access: Definition und Hintergrund

Zero Trust Network Access (ZTNA) ist eine Methode der Netzwerkzugriffskontrolle, die darauf abzielt, die Sicherheit von Unternehmensnetzwerken zu erhöhen, indem sie ein "Zero Trust"-Modell anwendet. Das bedeutet, dass jede Anfrage für Netzwerkressourcen kontinuierlich überprüft und nur zugelassen wird, wenn sie angemessen authentifiziert und autorisiert ist.


ZTNA basiert auf dem Prinzip des "Least Privilege", bei dem User nur Zugriff auf die Ressourcen haben, die sie für ihre Arbeit tatsächlich benötigen. Der Zero Trust Network Access geht immer davon aus, dass jeder User eine potenzielle Bedrohung darstellt. Somit wird der Zugriff auf Daten nur nach einer strengen Authentifizierung und Autorisierung gestattet.

ZTNA vs. VPN: Was sind die Unterschiede?

Virtual Private Networks (VPNs) wurden lange Zeit als Standardmethode für den Fernzugriff auf Unternehmensressourcen verwendet. VPNs bieten eine sichere Verbindung zwischen dem Remote-Benutzer und dem Unternehmensnetzwerk. Wenn ein Benutzer eine VPN-Verbindung herstellt, wird sein Gerät Teil des Netzwerks und erhält Zugriff auf die Ressourcen.


Hier liegt jedoch eine große Schwäche der VPNs: Sie ermöglichen einen vollständigen Zugang zum Unternehmensnetzwerk. Somit erhält der User Zugriff auf alle Netzwerkressourcen, einschließlich solcher, die für seine Arbeit nicht relevant sind. Dies erhöht das Risiko von Sicherheitsverletzungen, insbesondere wenn das Benutzergerät kompromittiert wird.


Zero Trust Network Access hingegen bietet ein benutzerzentriertes Zugriffsmodell, welches nur den Zugriff auf die Ressourcen erlaubt, die für die Tätigkeiten des Benutzers notwendig sind. ZTNA-Lösungen gewährleisten die Identität des Users und die Compliance seiner Geräte und ermöglichen den Zugang zu einzelnen Anwendungen und Ressourcen, ohne dass ein vollständiger Netzwerkzugriff erforderlich ist.

Wie funktioniert Zero Trust Network Access?

Das Zero-Trust-Modell basiert auf einer mehrstufigen Authentifizierung und Autorisierung, um sicherzustellen, dass jeder Benutzer nur auf die Ressourcen zugreifen kann, für die er autorisiert ist. Die grundlegenden Schritte dieser Technologie lauten wie folgt:

  • Identitätsprüfung: User muss sich zuerst mit seinem Benutzernamen und Kennwort authentifizieren.

  • Geräteprüfung: Das System überprüft, ob das Gerät des Benutzers den Sicherheitsanforderungen des Unternehmens entspricht.

  • Zugriffskontrolle: Dem User wird Zugriff auf jene Ressourcen gestattet, für die er autorisiert ist.

  • Überwachung und Analyse: Der Netzwerkzugriff wird ständig überwacht, um ungewöhnliche Aktivitäten zu analysieren und mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.

Die Vorteile von Zero Trust Network Access im Überblick


Erhöhte Sicherheit

ZTNA bietet ein höheres Maß an Sicherheit, indem es den Zugriff auf Netzwerkressourcen einschränkt und die Identität und Compliance der Benutzer und Geräte überprüft.


Flexibilität

Zugriff auf Anwendungen und Ressourcen ist von überall und jederzeit möglich, ohne dass eine VPN-Verbindung erforderlich ist. Dies ist besonders nützlich für Remote-Mitarbeiter und Partner, die von außerhalb des Unternehmensnetzwerks auf Ressourcen zugreifen müssen.


Benutzerzentrierter Zugriff

ZTNA erlaubt Benutzern lediglich Zugriff auf jene Ressourcen, die sie tatsächlich benötigen. Dies minimiert das Risiko von Sicherheitsverletzungen, indem der Zugang zu nicht notwendigen Daten eingeschränkt wird.


Skalierbarkeit

Zero Trust Network Access ist skalierbar und ermöglicht es Unternehmen, schnell und einfach neue Benutzer und Ressourcen hinzuzufügen oder zu entfernen.

Managed Zero Trust Network Access - der moderne VPN-Ersatz

VPNs werden durch geografisch verteilte Anwender, Server und Endgeräte an Herausforderungen gestellt. Exponierte Netzwerke, nicht überwachte Benutzeridentitäten, ein unbekannter Gerätesicherheitsstatus und Wechsel zwischen mehreren VPNs sind nur die Spitze des Eisberges. Daher sind sie für moderne Unternehmensökosysteme keine geeignete Lösung mehr. Vor allem Remote Workplaces oder hybride Umgebungen, wo die Applikationen über das Internet bereitgestellt werden, verlangen eine modernere Sicherheitslösung.


Mit unserem Managed CloudGen Access wird der Zugriff auf einzelne Ressourcen anstatt auf das gesamte Netzwerk ermöglicht. Das Gefährdungsrisiko wird aufgrund der Segmentierung von Apps und VMs basierend auf Nutzerrollen minimiert und Unternehmensanwender können von einem einigen Profil aus problemlos auf mehrere Standorte zugreifen.


Eine der größten Herausforderungen für die Cybersicherheit sind webbasierte Angriffe wie der Diebstahl von Anmeldedaten, Phishing, Drive-by-Downloads (das unbeabsichtigte Herunterladen von Schadsoftware) und Malvertising (Verbreitung von Malware über Online-Werbung). Durch CloudGen Access werden die Ressourcen vor diesen Bedrohungen geschützt und Warnmeldungen werden in Echtzeit generiert.


Kontaktieren Sie uns für eine höhere Sicherheit Ihrer IT-Umgebung und implementieren Sie unseren Managed Zero Trust Network Access.

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